Rebsorte:
Sauvignon
Produktionsbereich:
Friaul-Julisch Venetien
Grundstücksart:
steiniges Schwemmland
Voraussichtlicher Erntezeitpunkt:
Teilweise Anfang und Teil Ende der zweiten Augusthälfte
Alkoholgehalt:
Ungefähr 12%
Restzucker:
ca. 4 g/l.
Verfügbare Formate:
0,75 l Burgunderflasche
Glasempfehlung:
mittelgroßer weißer Standard
Serviertemperatur:
10° C
Weinbereitung:
Die frischen Sauvignon-Trauben kommen im Weingut an und gelangen vom Annahmetrichter in Vakuumpressen, wo sie bei einem Unterdruck von -0,2 Bar und reduziertem Sauerstoffgehalt (um Oxidation und unkontrollierte Gärung ohne Zusatz von Chemikalien zu verhindern) schonend gepresst werden. Nach dem Abstich und der gleichzeitigen Trennung der Schalen vom Vorlaufmost wird dieser in Stahltanks gefüllt, wo er dank der Zugabe von Hefen etwa 10 Tage lang bei einer kontrollierten Temperatur von ca. 12 °C eine alkoholische Gärung durchläuft. Anschließend wird der Wein abgestochen, um die gröbsten Partikel zu entfernen, und reift anschließend auf der Feinhefe. Die suspendierte Hefe wird dann durch Kaltdekantieren abgetrennt, damit sie sich am Boden des Tanks absetzt. Nach einer Ruhephase kann der Wein schließlich in Flaschen abgefüllt werden.
Verkostungsnotizen:
Eine der weltweit bekanntesten Rebsorten, ursprünglich aus dem französischen Loiretal, hat im Friaul einen ihrer idealsten Standorte gefunden. Die große, steinige Oberfläche sorgt für einen großen Temperaturbereich und begünstigt so Trauben mit einem unverwechselbaren Aromenspektrum und duftenden, eleganten Weinen. Diese Qualität zeigt sich besonders in halbaromatischen Weinen wie dem Sauvignon, einem der historischen Weine von Forchir, einem der ersten Produkte des Weinguts und bis heute eines seiner bedeutendsten. Er hat ein leuchtendes Strohgelb mit zarten grünlichen Reflexen und besticht durch seine angenehme Konsistenz im Glas. Schon beim ersten Riechen enthüllen sich die berühmten „grünen Aromen“: grüner Apfel, Birne, Zitrusfrüchte (aber auch ein zarter Hauch von Melone und Ananas); dazu kommen Anklänge von Tomatenblättern, Salbei und Holunder. Am Gaumen ist er ausgesprochen frisch und mineralisch und hat einen schönen Nachhall.